
Prostatakrebs – Früherkennung
Die Untersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs (Screening) kann Vor- und Nachteile haben. Der Test auf das prostataspezifische Antigen (PSA-Test) ist keine Kassenleistung. Diese Entscheidungshilfe möchte Sie bei Ihrer Entscheidung für oder gegen eine Teilnahme unterstützen.

Prostatakrebs – was tun bei Verdacht?
Bei jedem sechsten Mann über 50 Jahre wird heute ein Prostatakarzinom festgestellt. Oft wächst er langsam und wenig aggressiv. Es gibt mehrere Möglichkeiten für die Behandlung. Operation und Bestrahlung haben zum Ziel, die Erkrankung zu heilen. Auch die sogenannte Aktive Überwachung kann eine gute Option sein.

Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium
Dieses Informationsblatt richtet sich an Männer, bei denen ein fortgeschrittenes oder metastasiertes Prostatakarzinom festgestellt wurde. Mit Operation oder Bestrahlung lässt sich fortgeschrittener Prostatakrebs manchmal heilen. Das Fortschreiten von Metastasen lässt sich mit Medikamenten aufhalten.

Psoriasis – Schuppenflechte der Haut
Kennzeichnend für eine Schuppenflechte der Haut (Psoriasis vulgaris) sind rote Hautstellen, die mit hellen Schuppen bedeckt sind. Erkrankte Stellen befinden sich oft an Kopfhaut, Ellenbogen, Knie oder Gesäß. Häufig besteht Juckreiz. Der Leidensdruck Betroffener kann enorm sein. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten: Medikamente zur äußerlichen (Cremes, Salben, Lotionen) und innerlichen (Tablette, Spritze, Infusion) Anwendung, Lichtbehandlungen sowie tägliche Hautpflege (Basisbehandlung).

Reizdarmsyndrom – Wenn Darmprobleme den Alltag beeinträchtigen
Das Reizdarmsyndrom (kurz: RDS) geht mit Darmbeschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen und verändertem Stuhlgang einher. Die Beschwerden können den Alltag und die Lebensqualität beeinträchtigen. Sie führen aber nicht zu Organschäden. Es gibt verschiedene Behandlungen wie angepasste Ernährung, Sport, Entspannungsverfahren, Selbsthilfestrategien, psychotherapeutische Verfahren, Akupunktur, pflanzliche Stoffe (etwa Pfefferminzöl), Probiotika und Medikamente gegen Bauchkrämpfe sowie gegen Durchfall oder Verstopfung.

Restless-Legs-Syndrom – was tun gegen unruhige Beine?
Bewegungsdrang und Kribbeln in den Beinen können auf das "Syndrom der ruhelosen Beine" (kurz: RLS) hindeuten. Die Medikamente L-Dopa und Dopamin-Agonisten können helfen. Fachleute sprechen von Augmentation, wenn sich die Beschwerden trotz Behandlung verstärken.

Rheuma – wenn die Gelenke schmerzen
Die entzündliche Erkrankung wird umgangssprachlich als "Rheuma" bezeichnet. Der Fachbegriff ist rheumatoide Arthritis. Es ist die häufigste dauerhafte Entzündung der Gelenke. Typisch ist, dass mehrere Gelenke und beide Körperseiten betroffen sind, vor allem die Hände. Wichtig ist eine frühzeitige Behandlung – möglichst in einer Facharztpraxis für Gelenk-Krankheiten (Rheumatologie).

Rheuma: Information in Leichter Sprache
Bei Rheuma sind Gelenke im Körper dauerhaft entzündet. Fachleute können Rheuma nicht heilen. Aber sie können die Beschwerden wirksam behandeln.

Sarkoidose – wenn sich entzündliche Gewebeknötchen bilden
Bei dieser entzündlichen Erkrankung können in fast allen Organen Bindegewebe-Knötchen (Granulome) entstehen, meist sind Lunge und Lymphknoten betroffen. Die meisten Betroffenen benötigen keine Behandlung.

Schlafstörung – Ursachen? Was hilft?
Wenn Sie häufig Schlafprobleme haben, finden Sie hier Informationen zu Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten, wie eine sogenannte kognitive Verhaltenstherapie. Außerdem enthält das Blatt praktische Tipps und Hinweise, was Sie selbst tun können, um besser zu schlafen. Der Fachbegriff für eine Schlafstörung heißt Insomnie.

Schnarchen – was hilft gegen das nächtliche Sägen?
Schnarchen ist nervig, aber meist harmlos. Wenn die Atmung im Schlaf jedoch aussetzt, kann es sich um eine Schlafapnoe handeln. Wir erklären, welche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Schwindel – was steckt dahinter?
Ist das Gleichgewicht gestört, empfinden wir das als Schwindel. Dieser kann sich sehr unterschiedlich äußern und unterschiedliche Ursachen haben. Fachbegriffe sind: Lagerungsschwindel, Altersschwindel oder psychogener Schwindel. Dieses Informationsblatt erläutert, wie Schwindel entsteht und welche Behandlungen möglich sind.

Selbsthilfe – Erfahrungen austauschen, Gemeinschaft erleben, sich helfen
Selbsthilfe heißt, sich mit Gleichbetroffenen zu treffen, auszutauschen und zu unterstützen. Zu fast jeder Erkrankung gibt es Selbsthilfegruppen. Selbsthilfeorganisationen können viele Fragen zu einer Erkrankung beantworten. Betroffene und auch Angehörige bekommen dort Hilfe.

Selbsthilfe-Gruppen: Information in Leichter Sprache
Selbsthilfe heißt: Sie können selbst etwas tun, wenn Sie eine Krankheit oder Behinderung haben. Sie können zum Beispiel eine Selbsthilfe-Gruppe aufsuchen.

Stottern – wenn Sprechen schwerfällt
Stotternde Menschen haben Mühe, flüssig zu sprechen. Das kann sehr belasten. Fachleute sprechen von einer Redefluss-Störung. Hier erfahren Sie, an wen Sie sich wenden können und wie es behandelt werden kann.

Testosteron bei älteren Männern
Testosteron ist das wichtigste männliche Geschlechtshormon. Mit zunehmendem Alter sinkt der Hormonspiegel bei Männern. In den letzten Jahren kam der Begriff "männlichen Wechseljahren" oder auch "Testosteron-Mangel im Alter" auf. Erfahren Sie, was es damit auf sich hat und warum Testosteron-Mittel nur selten empfehlenswert sind.

Tuberkulose – Auch hierzulande ein aktuelles Thema
In Deutschland ist eine Infektion der Lunge mit Tuberkulose-Bakterien (kurz: TB oder Tbc) dank guter Versorgung und Hygiene selten geworden. Aber auch hier sind jährlich über 4 000 Menschen betroffen. Anzeichen können Husten, blutiger Auswurf oder ungewollte Gewichtsabnahme sein. Als Behandlung kommen Antibiotika zum Einsatz.

Turner-Syndrom – eine seltene genetische Erkrankung bei Mädchen
Mädchen und Frauen mit Ullrich-Turner-Syndrom fehlt eins von zwei weiblichen Geschlechtschromosomen (X-Chromosomen) oder es ist stark verändert. Fachleute sprechen auch von einer Monosomie X. Typische Merkmale sind Kleinwuchs und unterentwickelte Eierstöcke. Zur Behandlung gehört die Gabe von Wachstumshormon und ab einem Alter von 11 bis 12 Jahren die Gabe von weiblichen Geschlechtshormonen (Östrogene und Gestagene).

Typ-2-Diabetes – wie läuft die Behandlung ab?
Bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist der Blutzucker dauerhaft zu hoch. Hier erhalten Sie einen Überblick über Ziele und Möglichkeiten der Behandlung des Typ-2-Diabetes, wie Schulungen, Diabetes-Tabletten (orale Antidiabetika) oder Insulin. Unter anderem erfahren Sie, aus welchen Stufen sich eine Therapie zusammensetzt.