Patientenleitlinie: COPD
PLL COPD

Behandlung mit Medikamenten

Gegen die Beschwerden der COPD helfen neben Rauchstopp und körperlicher Aktivität atemwegserweiternde Medikamente. Sie können auch Verschlechterungen (Exazerbationen) und Notfälle verhindern. Wenn Sie schon häufiger einen plötzlichen Verschlechterungsschub hatten, können weitere Medikamente dazukommen.

Fachleute empfehlen bevorzugt Arzneimittel, die Sie einatmen – also inhalieren. So können sie direkt in der Lunge wirken. Dafür reichen viel niedrigere Dosierungen aus als bei Tabletten. Die Nebenwirkungen sind dann geringer. Wichtig ist, dass Sie in der Arztpraxis oder Apotheke erlernen, wie Sie das Inhalier-Gerät richtig benutzen. Lesen Sie dazu das Kapitel "Inhalier-Geräte – richtig inhalieren lernen".

Hinweis

In den folgenden Kapiteln finden Sie zunächst allgemeine Hinweise zu den Medikamenten bei COPD. Dann stellen wir Ihnen die einzelnen Gruppen von Medikamenten vor – mit ihrer Wirkungsweise, Besonderheiten und Nebenwirkungen.

Welche Wirkstoffe im Einzelnen zum Einsatz kommen, richtet sich nach Ihren Beschwerden oder nach der Häufigkeit plötzlicher Verschlechterungen.

Allgemeine Hinweise zu Medikamenten

Die COPD-Medikamente müssen ärztlich verordnet werden. Dafür erhalten Sie ein Rezept, das Sie in der Apotheke einlösen.

Fragen, die Sie mit der Ärztin oder dem Arzt besprechen können
  • Wie lange dauert die Behandlung mit den Medikamenten?
  • Wann sollte eine Wirkung spürbar sein?
  • Worauf sollte ich bei der Anwendung achten?
  • Was sind mögliche Nebenwirkungen, wenn ich diese Medikamente über einen längeren Zeitraum anwende?
  • Welche Wechselwirkungen zwischen den verschriebenen Medikamenten und anderen Medikamenten oder Mitteln sind möglich?
  • Was passiert, wenn ich die Medikamente unregelmäßig anwende?
  • Was passiert, wenn ich keine oder zu wenige Medikamente anwende?

Nebenwirkungen – wichtig zu wissen

Neben den erwünschten Effekten von Medikamenten können auch unerwünschte Wirkungen vorkommen. Sollten bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, die Sie beeinträchtigen, besprechen Sie dies mit Ihrem behandelnden Arzt. Manchmal kann man vorbeugend etwas dagegen tun, zum Beispiel nach dem Inhalieren etwas essen oder trinken und den Mund gründlich ausspülen. Möglicherweise lässt sich auch die Dosis anpassen oder Sie können auf ein anderes Medikament ausweichen. Wenn Sie ein neues Medikament erhalten, werden Sie in kürzeren Abständen in die Praxis gebeten, um zu prüfen, wie gut die Behandlung wirkt und wie Sie sie vertragen.

Dabei kann es zu sogenannten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen: Manche Medikamente verstärken oder schwächen sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Es ist daher gut, wenn Sie eine Liste aller Medikamente und Mittel, die Sie anwenden oder einnehmen, zum Arztgespräch mitbringen (siehe Kasten "Medikationsplan").

Wirkstoffname? Handelsname?

Alle Medikamente werden in dieser Patientenleitlinie mit ihrem Wirkstoffnamen vorgestellt. Bekannter ist meist der Handelsname, den eine Firma ihrem Medikament gibt. Auf der Medikamentenpackung sind immer Wirkstoff und Handelsname angegeben. Nach dem Handelsnamen fragen Sie am besten Ihr Behandlungsteam.

Bedarfs-Medikamente und Dauer-Medikamente

Zunächst stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Medikamente zur Behandlung einer COPD kurz vor. Für wen die Expertengruppe welche Medikamente empfiehlt und wie wirksam diese sind, lesen Sie im Abschnitt "Behandlung nach der Stärke der Beschwerden" und im Abschnitt "Behandlung, wenn es schon zu plötzlichen Verschlechterungen gekommen ist".

Fachleute unterscheiden zwei Hauptgruppen von COPD-Medikamenten:

  • Bedarfs-Medikamente: Man nimmt sie nur bei Bedarf, etwa um plötzliche Beschwerden rasch zu lindern. Sie erweitern die Atemwege in der Lunge. Diese Wirkung hält in der Regel nur für einige Stunden an.

  • Dauer-Medikamente: Man nimmt sie täglich ein – unabhängig von den Beschwerden. Sie erweitern die Atemwege. Nimmt man ein Langzeit-Medikament regelmäßig ein, so bessern sich Beschwerden, es kommt seltener zu Atemnot-Anfällen und der Alltag ist weniger eingeschränkt.

Bei COPD kommen zwei Gruppen von Wirkstoffen zum Einsatz: Beta-Mimetika und Anticholinergika. Beide werden inhaliert. Sie sorgen dafür, dass sich die Atemwege weiten und das Atmen leichter fällt. Bei beiden Gruppen unterscheiden Fachleute kurzwirksame und langwirksame Medikamente: Kurzwirkende Mittel wirken schnell, aber eben nur für eine kurze Zeit von etwa 4 bis 6 Stunden. Man bezeichnet diese Bedarfs-Medikamente auch als "Bedarfs-Spray" oder "Notfall-Spray". Wichtig ist, sie immer greifbar zu haben. Bei Mitteln, die länger wirken, tritt die Wirkung meist erst später ein (Dauer-Medikamente).

Eine kompakte Übersicht der "Wichtigsten Medikamente" bei COPD finden Sie in diesem Patientenblatt:

www.patienten-information.de/patientenblaetter/copd-wichtigste-medikamente

Bedarfs-Medikamente

» Kurzwirkende Anticholinergika

Ein sogenanntes Anticholinergikum hemmt den Botenstoff Acetylcholin im Körper; in der Folge werden Nervenimpulse nicht weitergeleitet. Unter anderem weiten sich dadurch die Atemwege. Diese Medikamenten-Gruppe bezeichnen Fachleute kurz als SAMA. Ein Wirkstoff heißt zum Beispiel Ipratropium.

Man inhaliert den Wirkstoff bei Bedarf, etwa bei plötzlicher Luftnot oder bei einem Hustenanfall. SAMA helfen, indem sie die Atemwege für mehrere Stunden erweitern und so die Luftnot lindern.

Nebenwirkungen können Kopfschmerzen, Schwindel, Husten, trockener Mund, Magen-Darm-Beschwerden oder Herzrasen sein.

» Kurzwirkende Beta-Mimetika

Es handelt sich um die Gruppe von Wirkstoffen, die am häufigsten als Bedarfs-Medikament zum Einsatz kommt. In der Kurzform heißen diese Medikamente SABA. Die einzelnen Wirkstoffe heißen beispielsweise Salbutamol, Fenoterol oder Terbutalin.

Man inhaliert den Wirkstoff bei Bedarf, etwa bei plötzlicher Luftnot oder bei einem Hustenanfall. Kurzwirkende Beta-Mimetika helfen, indem sie die Atemwege innerhalb weniger Minuten erweitern und so die Luftnot lindern.

Wenn man diese Bedarfs-Medikamente zu häufig einsetzt, verkürzt sich die Wirkdauer. Das heißt: Je häufiger Sie sie anwenden, desto kürzer wirken sie. Zudem können Nebenwirkungen auftreten wie zum Beispiel Herzrasen, Zittern, Unruhe und Schlaflosigkeit.

Dauer-Medikamente

» Langwirkende Anticholinergika

Ein sogenanntes Anticholinergikum hemmt den Botenstoff Acetylcholin im Körper; in der Folge werden Nervenimpulse nicht weitergeleitet. Unter anderem weiten sich dadurch die Atemwege für längere Zeit. Diese Medikamenten-Gruppe bezeichnen Fachleute kurz als LAMA. Die einzelnen Wirkstoffe heißen zum Beispiel Tiotropium oder Aclidinium.

Ein langwirkendes Anticholinergikum inhalieren Sie je nach Wirkstoff 1- bis 2-mal am Tag.

Nebenwirkungen von LAMA können trockener Mund, Schwindel, Kopfschmerzen, Husten, Herzklopfen, Magen-Darm-Beschwerden oder Probleme beim Wasserlassen sein. Auch ein erhöhter Augeninnendruck und ein Grüner Star (Glaukom) können vorkommen. Deshalb sind Anticholinergika bei erhöhtem Augeninnendruck zu vermeiden, insbesondere, wenn Sie bereits ein Engwinkelglaukom haben.

» Langwirkende Beta-Mimetika

Wie alle Beta-Mimetika erweitert diese Medikamenten-Gruppe die Bronchien. Kurz nennt man sie in der Fachsprache auch LABA. Die einzelnen Wirkstoffe heißen beispielsweise Formoterol, Indacaterol, Olodaterol oder Salmeterol. Ihre Wirkung hält je nach Wirkstoff 12 bis 24 Stunden an. Das unterscheidet sie von den kurzwirkenden Beta-Mimetika.

Ein langwirkendes Beta-Mimetikum inhalieren Sie meist morgens und abends, manche Wirkstoffe nur einmal täglich morgens.

Als Nebenwirkungen von LABA können Herzrasen, Zittern, Unruhe und Schlaflosigkeit auftreten.

Hinweis

Die Dauer-Medikamente LAMA und LABA können bei Menschen mit COPD einzeln oder kombiniert zum Einsatz kommen.

» Kortison-ähnliche Medikamente

Kortison ist ein Hormon, das der Körper selbst in der Nebenniere bildet. Es hat vielfältige Wirkungen, zum Beispiel hemmt es Entzündungen und unterdrückt allergische Reaktionen sowie das körpereigene Abwehrsystem. Kortison als Arzneimittel wird künstlich hergestellt. Diese Kortison-ähnlichen Medikamente enthalten einen Wirkstoff, der ähnlich wirkt wie Kortison. Auch die Nebenwirkungen sind vergleichbar mit denen von Kortison. Fachleute benutzen häufig für diese Medikamenten-Gruppe auch das Wort Kortikosteroide oder Glukokortikoide. Einfachheitshalber finden Sie in dieser Patientenleitlinie oft den Begriff "Kortison". Streng genommen handelt es sich dabei fast ausnahmslos um einen Kortison-ähnlichen Wirkstoff.

Viele kennen Kortison als wichtiges Medikament bei der Behandlung von Asthma. Es unterdrückt die ständige Entzündung. Kortison wirkt nicht schnell, sondern auf lange Sicht. Bei COPD hilft eine Langzeitbehandlung mit Kortison allerdings oft nicht.

Kortison zum Inhalieren (kurz: ICS)

Ein Kortison-ähnliches Medikament inhaliert man meist. Diese inhalierbaren Wirkstoffe heißen beispielsweise Beclometason- Dipropionat, Budesonid, Ciclesonid, Fluticason-Propionat beziehungsweise Fluticason-Furoat oder Mometason-Furoat.

Es gibt auch Kortison-Tabletten. Diese wirken im ganzen Körper und haben bei längerer Anwendung viele Nebenwirkungen. Inhaliertes Kortison ist besser verträglich. Es wirkt vor allem in der Lunge. Durch die niedrige Dosierung hat es viel weniger Nebenwirkungen. Vor allem die richtige Inhalationstechnik ist hierbei wichtig (mehr dazu im Kapitel "Inhalier-Geräte – richtig inhalieren lernen".

» Welche Nebenwirkungen hat Kortison zum Inhalieren?

Folgende Nebenwirkungen können auftreten:

  • Heiserkeit;

  • Pilzbefall im Mund-Rachen-Raum (Soor).

TIPP: Eine Pilzerkrankung können Sie zumeist verhindern, indem Sie nach dem Inhalieren etwas essen oder trinken und den Mund ausspülen beziehungsweise gurgeln oder die Zähne putzen. Auf diese Weise entfernen Sie hängengebliebene Wirkstoffteilchen in Ihrer Mundhöhle und Ihrem Rachen.

Diese Informationen finden Sie auch kompakt in dem Patientenblatt "COPD – Brauche ich Kortison?":

www.patienten-information.de/patientenblaetter/copd-kortison

In welchen Situationen die Fachleute Kortison bei COPD empfehlen, können Sie im Abschnitt "Sie wenden schon zwei Dauer-Medikamente an" lesen.

» Roflumilast-Tabletten

Roflumilast ist ein entzündungshemmender Wirkstoff aus der Gruppe der sogenannten Phosphodiesterase-4-Hemmer (kurz: PDE-4-Hemmer). Roflumilast kann als zusätzliches Dauer-Medikament in Frage kommen, wenn sich die COPD trotz Einnahme von zwei bis drei Dauer-Medikamenten wiederholt plötzlich verschlechtert (mehr dazu im Abschnitt "Sie haben trotz mehrerer Dauer-Medikamente wiederholt Exazerbationen?"). Sie nehmen es als Tablette ein.

Als Nebenwirkungen von Roflumilast können Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall, Völlegefühl und Übelkeit auftreten. Um das Risiko für Magen-Darm-Beschwerden zu verringern, beginnen Sie zunächst mit einer niedrigen Dosis und erhöhen diese schrittweise unter ärztlicher Kontrolle.

» Schleimlösende Medikamente

Es handelt sich hierbei um Medikamente, die zähen Schleim lösen und das Abhusten erleichtern. Fachleute bezeichnen diese Mittel als Mukolytika. Ein Wirkstoff heißt zum Beispiel N-Acetylcystein. Wenn bei Ihnen als Beschwerden zäher Schleim und Husten überwiegen, kann zur Vermeidung von Exazerbationen zusätzlich auch ein schleimlösendes Dauer-Medikament in ausreichend hoher Dosierung in Frage kommen.

Als Nebenwirkungen können Hautausschlag und Magen-Darm-Beschwerden auftreten.

Weitere Medikamente

» Hustenstiller

Hustenstillende Medikamente mildern den Hustenreiz. Der Fachbegriff ist Antitussiva. Hustenstillende Medikamente haben bei der Behandlung der COPD keinen Stellenwert. Bei Reizhusten ohne Schleim oder quälendem nächtlichen Husten ohne Auswurf kommen sie manchmal vorübergehend in Betracht. Bei Husten mit Auswurf ist die Einnahme von Hustenstillern in der Regel nicht angezeigt. Denn hier ist das Abhusten des Schleims erwünscht.

Als Nebenwirkung können Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Verstopfung auftreten. Zudem hemmen diese Medikamente den Atemantrieb.

» Antibiotika zur Vorbeugung bakterieller Atemwegsinfekte

Antibiotika sind Medikamente, die bei Erkrankungen durch Bakterien wirken, zum Beispiel bei einer bakteriellen Lungenentzündung. Antibiotika lindern dann schnell die Beschwerden und retten manchmal Leben.

Die Erkrankung COPD macht die Atemwege und die Lunge anfälliger für Krankheitserreger. Daher gibt es die grundsätzliche Überlegung, ob es möglicherweise vorteilhaft ist, vorbeugend Antibiotika zu nehmen. Das bedeutet, man nimmt Antibiotika ein, obwohl man keinen bakteriellen Infekt hat. Man möchte diesen damit verhindern. Eine Studienübersicht hat bei Menschen mit COPD vorbeugende Antibiotika mit einem Scheinmedikament (Placebo) verglichen. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Antibiotika bei über 65-Jährigen mit mittelschwerer bis schwergradiger COPD die Anzahl der plötzlichen Verschlechterungen verringern können. Allerdings lassen sich diese Ergebnisse nicht auf alle Menschen mit COPD übertragen. Nach Meinung der Expertengruppe kommen vorbeugende Antibiotika nur im Einzelfall als Behandlungsmöglichkeit in Betracht. Die Fachleute sehen insbesondere die Nebenwirkungen der einzelnen Wirkstoffe als kritisch an. Zudem verweist die Expertengruppe auf das Problem der Bildung von Antibiotika-Resistenzen: Bei zu häufigem Einsatz können Antibiotika ihre Wirkung verlieren.

Da zur Behandlung der COPD andere wirksame Medikamente zur Verfügung stehen, sieht die Expertengruppe keine Notwendigkeit, Antibiotika regelhaft vorbeugend einzusetzen.

Hinweis: COPD und Beta-Blocker

Beta-Blocker sind Medikamente, die den Blutdruck senken und den Herzschlag verlangsamen. Sie kommen häufig bei Bluthochdruck und bei Herzerkrankungen wie koronarer Herzkrankheit (KHK) und Herzschwäche zum Einsatz.

Beta-Blocker können die Atemwege verengen. Das ist bei COPD ungünstig. Allerdings gibt es bestimmte Beta-Blocker, die gezielt am Herz wirken und kaum an den Atemwegen. Die Studienlage ist nicht eindeutig. Es gibt Hinweise, dass sich bei schwergradiger COPD das Risiko für Verschlechterungen möglicherweise durch einen Beta-Blocker erhöhen kann.

Wenn man Ihnen aufgrund einer Herzerkrankung einen Beta-Blocker anbietet, sagen Sie dem Arzt oder der Ärztin, dass Sie eine COPD haben. Dann können Sie gemeinsam die Vor- und Nachteile besprechen und überlegen, ob ein Beta-Blocker, der gezielt am Herz wirkt, trotz der COPD in Frage kommt.

Behandlung nach der Stärke der Beschwerden

Ziel der Behandlung ist, die Beschwerden zu verbessern, die bestmögliche Lungenfunktion beizubehalten und zugleich das Risiko für medikamentöse Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten.

Abbildung 9: Übersicht COPD behandeln, um die Beschwerden zu lindern

 

Leichte bis mittelgradige COPD behandeln

» Geht es auch ohne Medikamente?

Wenn Sie nur leichte bis mittelschwere COPD-Beschwerden haben, ist auch eine Behandlung ohne Medikamente möglich. Voraussetzung dafür ist, dass bei Ihnen bisher keine plötzlichen Verschlechterungen (Exazerbationen) aufgetreten sind und dass Sie mit Ihren jetzigen Beschwerden gut zurechtkommen und nicht eingeschränkt sind. Es kann sein, dass die nicht-medikamentösen Behandlungen bei Ihnen ausreichen und Sie mit der COPD gut leben können. Die Fachleute raten allerdings davon ab, auf Medikamente zu verzichten, wenn Sie in der Vergangenheit bereits eine schwere Exazerbation hatten. Dies stellt eine gefährliche Notfallsituation dar, die möglichst zu verhindern ist. Dabei helfen Medikamente.

» Medikamente zum Inhalieren nach Bedarf

Wenn Atembeschwerden auftreten, helfen Ihnen kurzwirksame Mittel schnell dagegen. Bei geringen Beschwerden oder für den Notfall soll Ihnen die Ärztin ein solches inhalierbares Medikament anbieten. Sie sollten es immer dabeihaben. Wenn Sie nur eine leichte COPD und selten Beschwerden haben, kann es ausreichen, wenn Sie ausschließlich diese kurzwirksamen Mittel bei Bedarf inhalieren.

Studien haben dafür kurzwirkende Anticholinergika (SAMA) und kurzwirkende Beta-Mimetika (SABA) verglichen: Beide Wirkstoff-Gruppen konnten Beschwerden wie Luftnot und körperliche Leistungsfähigkeit teilweise verbessern. Die Wirkungen beider Gruppen waren in etwa vergleichbar. Allerdings traten bei SABA etwas häufiger Nebenwirkungen auf als bei SAMA: bei 12 von 100 Betroffenen im Vergleich zu 9 von 100 Betroffenen. Nach Meinung der Expertengruppe sind beide Mittel gleichwertig, so dass Sie das erhalten können, welches bei Ihnen besser wirkt und welches Sie besser vertragen.

Vorsicht: Wenn Sie ein Bedarfs-Medikament sehr häufig inhalieren, kann dabei die COPD unbemerkt fortschreiten und man übersieht, dass eine Dauerbehandlung wirksamer wäre. Dann kann es häufiger zu einem plötzlichen Verschlechterungsschub kommen. Daher sind die Bedarfs-Medikamente nicht als Langzeit-Behandlung geeignet. Dafür gibt es Dauer-Medikamente.

» Dauer-Medikamente zum Inhalieren

Halten die Atembeschwerden an oder lassen sich nicht ausreichend lindern, reichen die Bedarfs-Medikamente nicht mehr aus. Dann ist eine Langzeit-Behandlung angezeigt, bei der Sie täglich ein langwirkendes atemwegserweiterndes Medikament inhalieren (LAMA oder LABA). Und zwar unabhängig davon, ob Sie gerade Beschwerden haben, oder nicht. Beide Wirkstoff-Gruppen lindern die Atembeschwerden und beugen Notfällen vor.

Studien belegen, dass langwirkende atemwegserweiternde Medikamente zum Inhalieren bei COPD wirksam sind im Vergleich zu einem Scheinmedikament (Placebo). LAMA und LABA lindern Beschwerden etwa gleich gut. Probieren Sie aus, welches Mittel bei Ihnen besser wirkt und welches Sie besser vertragen.

Mittelgradige bis schwergradige COPD behandeln

» Dauer-Medikamente zum Inhalieren

Die beiden Wirkstoff-Gruppen LAMA und LABA lindern die Atembeschwerden und beugen Notfällen vor.

Studien belegen, dass langwirkende atemwegserweiternde Medikamente zum Inhalieren bei COPD wirksam sind im Vergleich zu einem Scheinmedikament (Placebo). LAMA und LABA verbessern ungefähr gleichwertig die Beschwerden.

Das heißt, beide Wirkstoffe sind gleichwertig – vorausgesetzt, Sie hatten noch keine schwere Verschlechterung. Bei häufigen Exazerbationen sind LAMA etwas günstiger, weil sie zusätzlich einige Exazerbationen verhindern können. Wenn die Beschwerden nicht nachlassen, lassen sich LAMA und LABA kombinieren. Bei sehr starken Beschwerden ist es auch möglich, direkt mit einer Kombination zu beginnen.

Behandlung, wenn es schon zu plötzlichen Verschlechterungen gekommen ist

Ziel dieser Behandlung ist, mit Medikamenten die Anzahl und Schwere plötzlicher Verschlechterungsschübe (Exazerbationen) zu verringern und Ihren allgemeinen Gesundheitszustand wieder zu verbessern.

Wenn Sie schon eine oder mehrere plötzliche Verschlechterungen hatten, reichen Bedarfs-Medikamente nicht aus. Sie benötigen tägliche Dauer-Medikamente zum Inhalieren. Am häufigsten und als Mittel der ersten Wahl kommen hier LAMA sowie LAMA kombiniert mit LABA zum Einsatz.

Abbildung 10: Übersicht COPD behandeln, um Exazerbationen zu verringern

 

» Sie haben bisher keine Dauer-Medikamente?

Sofern Sie bisher noch keine Dauer-Medikamente anwenden, empfehlen die Fachleute Ihnen eine Langzeit-Behandlung mit einem LAMA-Wirkstoff. Diesen inhalieren Sie einmal am Tag unabhängig davon, ob Sie gerade Beschwerden haben, oder nicht.

Laut Studien sind LAMA etwas vorteilhafter als LABA, um weitere Verschlechterungen zu verringern: Unter Inhalation mit LAMA traten bei 100 Betroffenen 26 Exazerbationen auf. Unter Inhalation mit LABA traten bei 100 Betroffenen 29 Exazerbationen auf. Bei häufigen Exazerbationen haben LAMA daher einen etwas größeren Nutzen.

Als weitere Möglichkeit der Behandlung empfehlen Ihnen die Fachleute eine Kombination aus einem LAMA-Wirkstoff und einem LABA-Wirkstoff. Eine LAMA-LABA-Kombination verhindert zwar wahrscheinlich keine zusätzlichen schweren Verschlechterungsschübe, kann aber Beschwerden etwas wirksamer lindern. Und die Kombination führt nicht zu mehr schweren Nebenwirkungen.

» Sie wenden schon ein LAMA als Dauer-Medikament an?

Wenn der LAMA-Wirkstoff allein nicht ausreicht, soll Ihnen der Arzt zusätzlich ein LABA anbieten. Im Vergleich mit einem LAMA als Einzelwirkstoff unterscheidet sich die Kombinationsbehandlung nicht hinsichtlich schwerer Nebenwirkungen, Einweisungen ins Krankenhaus und schwerer Verschlechterungsschübe. Es gibt aber Hinweise darauf, dass die LAMA-LABA-Kombination die Beschwerden verbessern kann: Mit LAMA allein verbesserten sich bei 56 von 100 Betroffenen die Beschwerden. Mit der LAMA-LABA-Kombination verbesserten sich bei 63 von 100 Betroffenen die Beschwerden.

» Sie wenden schon zwei Dauer-Medikamente an?

Wenn Sie täglich zwei Dauer-Medikamente inhalieren und trotzdem Exazerbationen haben, kann ein weiterer Wirkstoff hinzukommen. In der Fachsprache heißt diese Behandlung mit drei Medikamenten-Gruppen Triple-Therapie. Sie besteht aus LAMA, LABA und einem inhalierbaren Kortison-ähnlichen Wirkstoff (kurz: ICS).

Die Erfahrung der Expertengruppe zeigt, dass viele Menschen mit COPD bereits eine LABA-ICS-Kombination erhalten. Diesen Menschen empfehlen die Fachleute zusätzlich einen LAMA-Wirkstoff.

Wann ist inhalierbares Kortison bei COPD empfehlenswert?

Nur in folgender Situation empfehlen Fachleute Ihnen einen zusätzlichen Kortison-ähnlichen Wirkstoff:

  • Sie inhalieren bereits regelmäßig zwei atemwegserweiternde Medikamente (LAMA und LABA) und

  • Sie hatten trotzdem Exazerbationen.

Dann kann inhalierbares Kortison helfen: In einer Studie konnte dadurch etwa 1 von 10 Verschlechterungsschüben verhindert werden.

Auch für Betroffene, die neben der COPD noch ein ärztlich festgestelltes Asthma haben, kann zusätzlich ein inhalierbares Kortison in Frage kommen.

Welche Vorteile hat die Triple-Therapie?

Mehrere Studien weisen darauf hin, dass die Triple-Therapie im Vergleich zur Zweier-Kombination vorteilhaft sein kann. Die Anzahl der jährlichen Exazerbationen verringerte sich bei Betroffenen, die schon plötzliche Verschlechterungen hatten. Bei Menschen mit COPD ohne Exazerbationen hat die Triple-Therapie kaum eine Bedeutung.

Hinweis: COPD und Medikamenten-Kombinationen

Bitte beachten Sie, dass es auch vorkommen kann, einen der Wirkstoffe wieder abzusetzen, zum Beispiel aufgrund von Nebenwirkungen oder weil Sie schon längere Zeit kaum oder keine Beschwerden mehr haben. Dies geschieht stets unter ärztlicher Absprache und mit regelmäßigen Kontrolluntersuchungen.

Besonders Kortison-Spray hilft bei COPD nur in bestimmten Situationen. Daher macht die Expertengruppe darauf aufmerksam, dass Ihre Ärztin regelmäßig prüfen soll, ob Sie es wirklich noch brauchen (mehr dazu im Abschnitt "Kortison-ähnliche Medikamente absetzen").

»Sie haben trotz mehrerer Dauer-Medikamente wiederholt Exazerbationen?

Sie inhalieren täglich eine LAMA-LABA-ICS-Kombination oder eine LAMA-LABA-Kombination und trotzdem verschlechtert sich die COPD immer wieder. Dann kann der entzündungshemmende Wirkstoff Roflumilast als zusätzliches Dauer-Medikament in Frage kommen (siehe Abschnitt "Roflumilast-Tabletten"). Sie nehmen ihn als Tablette ein. Roflumilast ist geeignet, wenn als Beschwerden Husten und zäher Schleim überwiegen und die Lungenfunktion deutlich eingeschränkt ist (FEV1-Wert unter 50 Prozent).

Es gibt Hinweise aus Studien, dass Roflumilast-Tabletten einige Verschlechterungsschübe der COPD verhindern können: 32 von 100 Menschen mit einem Scheinmedikament hatten eine oder mehr Exazerbationen. Mit Roflumilast waren es 27 von 100 Menschen.

Die Expertengruppe konnte keine Studien finden, die Roflumilast als Zusatz-Medikament bei einer LAMA-LABA-Kombination untersuchten. Die Fachleute gehen aber bei Roflumilast von einer ähnlichen entzündungshemmenden Wirkung aus wie bei einem Kortison-Spray. Folglich kann Roflumilast nach Expertenmeinung auch hier in begründeten Situationen zum Einsatz kommen, etwa, wenn Sie das Kortison-Spray nicht vertragen oder nicht nehmen dürfen.

Kortison zum Einnehmen als Tablette

Nur in seltenen Ausnahmen, wenn sich starke Beschwerden nicht mit anderen Maßnahmen behandeln lassen, kommen tägliche Kortison-Tabletten in Frage. Es handelt sich um eine vorübergehende Behandlung mit der geringstmöglichen Dosis. Die Kortison-ähnlichen Wirkstoffe zum Einnehmen heißen beispielsweise Hydrocortison, Methylprednisolon oder Prednisolon.

Es ist ratsam, dass Sie sich dafür in einer Facharztpraxis für Lungenerkrankungen (Pneumologie) betreuen lassen. Es ist wichtig, regelmäßig zu prüfen, ob Sie auch ohne Kortison-Tabletten wieder zurechtkommen.

Die Expertengruppe konnte keine wissenschaftlichen Belege finden, die für dauerhafte Kortison-Tabletten bei Menschen mit COPD sprechen. Sie sieht vor allem einen Nachteil im Hinblick auf die Nebenwirkungen bei längerer Anwendung.

Hinweis: Kortison-Tablette – die Dauer der Einnahme macht den Unterschied

Um einen plötzlichen Verschlechterungsschub (Exazerbation) zu behandeln, können für einige Tage Kortison-Tabletten zum Einsatz kommen. Dies ist oft nötig, um die starken Beschwerden rasch zu lindern. Selbst in höherer Dosis spielen die Nebenwirkungen bei dieser kurzen Anwendung kaum eine Rolle. Nach einer kurzen Einnahmedauer von wenigen Tagen kann man diese Behandlung meistens wieder beenden. In diesem Fall muss der Körper auch nicht langsam und vorsichtig vom Kortison entwöhnt werden, um Absetzprobleme zu vermeiden. Sondern man setzt es entsprechend der ärztlichen Anweisung einfach ab.

Die nachfolgend aufgeführten und von vielen Menschen gefürchteten Nebenwirkungen von Kortison-Tabletten beziehen sich auf einen Zeitraum von mehreren Wochen bis Jahren.

»  Welche Nebenwirkungen hat Kortison zum Einnehmen?

Als Nebenwirkungen von Kortison, das längerfristig im ganzen Körper wirkt, können auftreten:

  • das Körpergewicht nimmt zu;

  • Bluthochdruck;

  • der Blutzucker steigt an;

  • Magengeschwüre (das Risiko erhöht sich, wenn man zugleich entzündungshemmende Schmerzmittel wie Ibuprofen einnimmt);

  • Muskelschwäche oder Muskelschwund, wodurch die Beweglichkeit abnimmt;

  • die Knochen entkalken vermehrt und werden brüchiger (Fachbegriff: Osteoporose);

  • die Haut wird dünner und blutet schon bei kleinen Verletzungen, Wunden heilen schlecht.

Sagen Sie das Ihrer Ärztin, wenn Sie solche Nebenwirkungen bei sich bemerken.

»  Kortison-ähnliche Medikamente absetzen?

Es ist möglich, dass Sie aufgrund Ihrer COPD schon seit längerem regelmäßig ein Kortison-Spray inhalieren. Dann soll Ihr Arzt prüfen, ob Sie es tatsächlich noch brauchen.

Die Leitlinie empfiehlt:

In folgenden Situationen empfehlen Fachleute das Kortison-Spray abzusetzen:

  • Im Blut lassen sich nur wenige Eosinophile nachweisen. Das sind Zellen des körpereigenen Abwehrsystems. Ihre Anzahl im Blut ist bei Entzündungen erhöht. Erhöhte Eosinophile weisen darauf hin, dass Kortison helfen kann und
  • es gibt keinen Hinweis darauf, dass bei Ihnen gleichzeitig Asthma vorliegt oder
  • Sie hatten in der Vergangenheit unter Kortison schon einmal eine Lungenentzündung.

Wenn Sie schon länger Kortison-Spray nutzen: Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, ob es bei Ihnen wirklich sinnvoll ist. Prüfen Sie gemeinsam, ob Sie es weglassen können.

Wenn man Kortison absetzt, sind häufige ärztliche Kontrollen wichtig. Suchen Sie umgehend Ihre Ärztin auf, wenn sich die Beschwerden der COPD nach dem Absetzen von Kortison verschlechtern.

ACHTUNG

Wenn Sie regelmäßig ein Kortison-ähnliches Medikament inhalieren oder einnehmen, verändern Sie nicht selbstständig die Dosierung und setzen Sie es nicht einfach ab, sondern sprechen Sie alle Schritte mit Ihrem Arzt ab.

2. Auflage, 2022. Version 1

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Für diese Information haben wir die Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) COPD genutzt. Diese ist für Ärztinnen, Ärzte und andere medizinische Fachleute gedacht.

Spezielle Angebote für Menschen mit COPD finden Sie unter den folgenden Adressen:

Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e. V. (BAG SELBSTHILFE)

Kirchfeldstraße 149
40215 Düsseldorf

Telefon: 02 11 / 3 10 06-0
Telefax: 02 11 / 3 10 06-48

E-Mail: info@bag-selbsthilfe.de
Internet: www.bag-selbsthilfe.de

Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen
e. V. (DAG SHG)

Otto-Suhr-Allee 115
10585 Berlin

Telefon 0 30 / 893 40 14

E-Mail: verwaltung@dag-shg.de
Internet: www.dag-shg.de

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband –
Gesamtverband e. V.

Oranienburger Straße 13-14
10178 Berlin

Telefon: 0 30 / 2 46 36-0
Telefax: 0 30 / 2 46 36-1 10

E-Mail: info@paritaet.org
Internet: www.paritaet.org | www.der-paritaetische.de

Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS)

Otto-Suhr-Allee 115
10585 Berlin

Telefon: 0 30 / 31 01 89 60
Telefax: 0 30 / 31 01 89 70

E-Mail: selbsthilfe@nakos.de
Internet: www.nakos.de

Sie können sich auch an diese Organisationen wenden:
Deutsche Atemwegsliga e. V.
Telefon: 0 52 52 / 93 36 15
E-Mail: kontakt@atemwegsliga.de
Internet: www.atemwegsliga.de

Deutsche Lungenstiftung e. V.
Telefon: 0 5 11 / 21 55 110
E-Mail: info@lungenstiftung.de
Internet: www.lungenstiftung.de

Lungeninformationsdienst
E-Mail: lungeninformationsdienst@helmholtz-muenchen.de
Internet: www.lungeninformationsdienst.de

Lungensport AG in Deutschland e. V.
Telefon: 0 52 52 / 93 70 603
E-Mail: lungensport@atemwegsliga.de
Internet: www.lungensport.org

Patientenliga Atemwegserkrankungen e. V.
E-Mail: info@pat-liga.de
Internet: www.pat-liga.de

Deutsche Sauerstoff- und BeatmungsLiga LOT e. V.
E-Mail: info@sauerstoffliga.de
Internet: www.sauerstoffliga.de

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